Wie auch schon in der Vergangenheit hat das Rathaus die Koordinierung der Anmeldezahlen übernommen. Die unnötige Scheindebatte der CDU hat mehr geschadet als genutzt.

Gymnasium Norf
Das Gymnasium Norf

Die Stadt Neuss strebt die einmalige Einrichtung einer 7. Klasse für das Gymnasium Norf an. Über einen entsprechenden Antrag muss nun die Bezirksregierung entscheiden. „Wie in den Vorjahren wird damit dem Elternwillen Rechnung getragen“, sagt unser schulpolitischer Sprecher Jascha Huschauer. Zudem soll in den kommenden Wochen eine Arbeitsgruppe über die weitere Schulentwicklung diskutieren. Vorausgegangen war der Entscheidung eine hitzige Debatte in der Presse. „Diese von der CDU provozierte Debatte hat mehr geschadet als genutzt“, sagt Jascha Huschauer.

Die Debatte im Vorfeld

Hintergrund ist ein bewusster Bruch des üblichen Verfahrens. „Es gab in den vergangenen Jahren immer mal wieder mehr Anmeldungen als freie Plätze an den Gymnasien“, erklärt Jascha Huschauer. Immer habe die Verwaltung eine Lösung gefunden. „Ganz ohne aufgeregte Anträge im Rat und Sondersitzungen des Schulausschusses“, erklärt Huschauer.
Dieses Jahr war plötzlich alles anders. Noch vor dem Gespräch zwischen Verwaltung und Schulleitungen hat die CDU vertraulich übersandte Zahlen öffentlich gemacht und einen Antrag im Rat gestellt. „Ging es nur darum, sich zu profilieren, oder gab es sogar eine persönliche Betroffenheit?“, fragte der Schulausschussvorsitzende Ralph-Erich Hildebrandt bei der Eröffnung der Sitzung.

Auch die Schul-Beigeordnete Dr. Christian Zangs hat in der Schulausschuss-Sitzung den CDU-Antrag und die Indiskretion ungewohnt deutlich kritisiert. So ein Misstrauen, sei ihr in ihrer knapp 20-jährigen Laufbahn in der Stadt Neuss nicht entgegengebracht worden. Daher haben wir als SPD zusammen mit Grünen und UWG/Aktiv durchgesetzt, auch weiterhin bei dem bisherigen, gut funktionierenden Verfahren zu bleiben.

Wir haben starke Gesamtschulen

Zudem habe wir deutlich gemacht, dass wir uns über Aussagen der CDU geärgert haben. So hatte der CDU-Parteivorsitzende behauptet, das Gesamtschulsystem würde nicht mehr präferiert. „Angesichts von 604 Anmeldungen an den Gesamtschulen ist das wirklich blanker Hohn und eine Diskreditierung der guten Arbeit, die an unseren Gesamtschulen geleistet wird“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen.

Arbeitsgruppe Schulentwicklung

Für das im August startende Schuljahr ist die Situation jetzt klar. Offen ist noch, wie es danach in Neuss weitergehen soll. „In den vergangenen Wochen ist deutlich geworden, dass noch viel zu tun ist“, sagt Jascha Huschauer. Neubaugebiete müssen eingeplant, das Verhältnis von Gesamtschulen und Gymnasien verantwortungsvoll austariert und die Situation im Neusser Süden besprochen werden.

Darüber soll nun eine Arbeitsgruppe Schulentwicklung beraten, die auf Antrag von SPD, Grünen und UWG/Aktiv eingesetzt wurde. „Darin sollen Vertreter der Politik, die Sprecher der Schulformen, die Verwaltung und Vertreter von Eltern und Schülern gemeinsam daran arbeiten, wie wir in Zukunft weitermachen wollen“, erklärt Jascha Huschauer. Ziel sei es, vor dem nächsten Anmeldeverfahren zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.

Weihnachtsgrüße 2021

Lieber Mitbürgerinnen und Bürger,

ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen hoffentlichen gesunden Übergang in das Jahr 2022.

Das Jahr 2021 hat uns wieder im Griff der Pandemie gehabt. Und nachdem wir uns durch die Impfungen im Spätsommer fast schon wieder sicher gefühlt haben, ist jetzt wieder kaum Licht am Ende des Tunnels sichtbar.
Auch wenn wir uns weiter boostern lassen müssen, machen Sie das. Nur so können wir irgendwann hoffentlich das Virus überwinden.

Für die Sozialdemokratie war das Jahr 2021 ein Erfolgsjahr. Selbst ich hätte im Frühjahr nie daran gedacht, dass die SPD nach der Bundestagswahl den neuen Kanzler Deutschlands stellen wird.
Wir sind zuversichtlich, dass die neue Zukunftskoalition Deutschland in vielen Bereichen nach vorne führen wird.

Auch im Rat der Stadt haben wir wichtige Zukunftsaufgaben in Angriff genommen, die langfristig das Gesicht unserer Stadt in die Moderne führen wird.

Bei allem müssen wir da an unsere nachfolgenden Generationen denken, insofern ist das nun Eintreten für eine klimaneutrale Zukunft wertvoll. Daran arbeiten wir in Stadt und Bund schon.
Im Jahr 2022 kann hoffentlich noch das Land NRW dazukommen, hoffen wir auch hier auf einen zukunftsorientierte Politik.

Bleiben Sie gesund und ich sehe Sie im Jahr 2022 als Ihr Interessenvertreter.

Ralph-Erich Hildebrandt
Stadtverordneter im Rat der Stadt Neuss
Co-Vorsitzender der SPD Rosellen

Als ich 2011 den Vorsitz der SPD Rosellen von Horst Fischer übernommen habe, sagte ich, dass ich vorhabe, dass für zehn Jahre zu übernehmen, wenn man mich denn immer wieder wählen würde.

Bei der Mitgliederversammlung am 10.6.2021 waren die zehn Jahre um. Da ich noch nicht amtsmüde bin, aber auch eine Perspektive für die Zukunft eröffnen will, habe ich dem Ortsverein vorgeschlagen, die Möglichkeit wahrzunehmen, dass der Ortsverein von zwei Vorsitzenden gemeinsam geführt wird.

Für den Co-Vorsitz habe ich meine Stadtratskollegin und bisherige Stellvertreterin Verena Kiechle vorgeschlagen.

Die notwendige Satzungsänderung sowie auch der Wahlvorschlag wurde einstimmig angenommen, so dass die SPD Rosellen als zweiter Ortsverein nach der SPD Neuss-Süd nun von zwei Vorsitzenden geführt wird.

Ich freue mich auf die gute Zusammenarbeit mit Verena und denke, dass damit die SPD Rosseln Bestandteil der Partei der Frauenrechte und der Gleichberechtigung den richtigen Schritt gemacht hat.

Auch die drei nachfolgend wichtigsten Ämter im Vorstand des Ortsvereins sind mit Frauen besetzt: die stellvertretende Vorsitzende Susanne Graefe-Henne, die Kassiererin Gabriel Kandler und die Schriftführerin Cornelia Lampert-Voscht.

Verena Kiechle
Ralph-Erich Hildebrandt
Ralph-Erich Hildebrandt

Der Wahlkreiskandidat für den Wahlkreis 108 Neuss, Dormagen, Rommerskirchen und Grevenbroich besucht am 11.6.2021 Allerheiligen und Elvekum. Dabei zeige ich ihm unsere Ortschaften und wir beiden stehen Ihnen an verschiedenen Punkten auch zum persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Stadtteilspaziergang mit Daniel Rinkert