Als ich 2002 nach Allerheiligen gezogen bin, gab es in den Prospekten die Vision auf eine Grundschule und auf ein Bürgerzentrum. Die Grundschule habe ich mit erkämpft.
Jetzt ist das Bürgerzentrum dran.
Oftmals sind die Bretter dicker und härter als vermutet, man muss mehrfach den abgebrochenen Bohrer wechseln.
Aber irgendwann ist das Brett gebohrt. Auf lieber Bürgerinnen und Bürger – helfen Sie mir.

Die vielen Vereine und Verbände in Allerheiligen verbindet ein Problem: Die fehlenden Räumlichkeiten für die Durchführung ihrer vielfältigen und für das Leben im Stadtteil wichtigen Veranstaltungen. Dazu kommen noch die kaum vorhandenen gastronomischen Angebote in Allerheiligen, Rosellen und Rosellerheide.

Der Antrag im Bezirksausschuss Rosellen

Stadtverordneter Ralph-Erich Hildebrandt versucht aus diesem Grund eine unserer langjährigen Forderungen auf den Weg zu bringen: Die Errichtung eines Bürgerzentrums in Allerheiligen. Der Stadtrat hat die Schaffung eines Bürgerzentrums jahrelang diskutiert. Am 14.12.2007 wurden die Arbeiten an einem Bürgerzentrum vom Stadtrat abgebrochen. „Aus unserer Sicht im Nachhinein ein großer Fehler“, sagt Hildebrandt. Der 58-Jährige sitzt für uns im Stadtrat und ist Vorsitzender unseres Ortsvereins in Rosellen. Er will die Idee daher nochmal diskutiert wissen und hat einen Antrag erarbeitet, der im September im Bezirksausschuss Rosellen beraten werden soll.

Unterstützung durch Bürgermeister Reiner Breuer

Hildebrandt möchte die Stadt Neuss beauftragen, Gespräche mit möglichen Investoren und Betreibern zu führen. Außerdem soll die Stadt versuchen, mögliche Standortvorschläge auszuarbeiten. „Unser Bürgermeister Reiner Breuer hat bereits zugesagt, den Antrag zu unterstützen“, sagt Hildebrandt. Allerdings sei eine Lösung nur möglich, wenn ein geeigneter Investor gefunden werden kann.

Räumlichkeiten und Gastronomie

„Die Vereine in unserem Stadtteil wünschen sich seit vielen Jahren einen großen und teilbaren Saal für bis zu 200 Personen, um ihre Veranstaltungen und Feiern durchführen zu können“, sagt Hildebrandt. Außerdem werden zusätzliche kleinere Räume für kulturelle oder sportliche Aktivitäten benötigt. Wenn das auch noch mit einer gastronomischen Nutzung kombiniert werden könnte, würde das die aktuelle Situation für alle Bürger und Vereine deutlich verbessern. „Ich hoffe, dass unser Antrag im Bezirksausschuss eine Mehrheit finden wird“, sagt Hildebrandt.