Vor 100 Jahren wurde in der Weimarer Verfasssung die 8-jährige Volksschulpflicht eingeführt.
Die Grundlage für ein allgemeinbildenendes Schulsystem, dass bis in die Neuzeit durchaus erfolgreich ist, aber auch an vielen Stellen Verbesserungsbedarf hat.

Kleine Klassen
Viele Lehrer, die gut ausgebildet sind und gut bezahlt werden
Moderne Schulen, keine maroden
Digitale Bildung
Chanchengleichheit für alle unabhängig vom Wohnort oder von den Bildungsvoraussetzungen der Eltern
Inklusion
Gerechte Förderung für alle

Es gibt viele Baustellen, Bildung muss die Priorität #1 sein.
Denn Deutschland lebt von den Errungenschaften unserer Bildung – unsere Maschinenbauer, Elektroingineure, Naturwissenschaftler, Mathematiker, Informatiker haben Deutschland lange Jahre vorangebracht.

Deutschland hat immer noch die größte Schere für die Schulbildung, was das Einkommen und die soziale Stellung der Eltern angeht. Das muss geändert werden.
Wir brauchen eine neue „Volksschule“ für alle, die in 13 Jahren allen Kindern die Möglichkeiten bietet, den Beruf, mit oder ohne Studium mit voller Zufriedenheit zu ergreifen.

Ist das ein Gymnasium 2025, eine Gesamtschule 2.0 – das ist mir eigentlich egal. Mir geht es darum, dass es den Schülerinnen und Schülern den best möglichen Erfolg für ihr Leben bietet.

Die Bildungskontroversen – zwischen meiner Partei und den Gegnern -, aber auch die immer nur unzureichenden Quantitäten und Qualitäten der Finanzen, die Unattraktivität des Lehrerberufs – von den Rahmenbedingungen und insbesondere der gesellschaftlichen Akzeptanz – haben dazu beigetragen.

Zurzeit ist das Zwei-Säulen-Modell mit Gymnasium und Gesamtschule für viele das akzeptierte und favorisierte, aber eigentlich kann es auf Dauer nicht die Lösung sein.

Sofern es wirklich eine „Volksschule“ für alle mit größtmöglicher individueller Förderung, durch Digitalisierung und Coaching mit Auflösung von hemmenden Klassen geben würde, wäre das wohl die Zukunft Schule NRW 2030…

Ich freue mich, dass ich für die Hunde und ihre Halter nach langer Diskussion endlich die Hundeauslauffläche erreichen konnte.

Mein Dank geht natürlich an die Hundefreunde, die das mit ihrer Unterschriftenaktion so unterstützt haben.

Stadtkurier vom 31.8.2019

Als ich 2002 nach Allerheiligen gezogen bin, gab es in den Prospekten die Vision auf eine Grundschule und auf ein Bürgerzentrum. Die Grundschule habe ich mit erkämpft.
Jetzt ist das Bürgerzentrum dran.
Oftmals sind die Bretter dicker und härter als vermutet, man muss mehrfach den abgebrochenen Bohrer wechseln.
Aber irgendwann ist das Brett gebohrt. Auf lieber Bürgerinnen und Bürger – helfen Sie mir.

Die vielen Vereine und Verbände in Allerheiligen verbindet ein Problem: Die fehlenden Räumlichkeiten für die Durchführung ihrer vielfältigen und für das Leben im Stadtteil wichtigen Veranstaltungen. Dazu kommen noch die kaum vorhandenen gastronomischen Angebote in Allerheiligen, Rosellen und Rosellerheide.

Der Antrag im Bezirksausschuss Rosellen

Stadtverordneter Ralph-Erich Hildebrandt versucht aus diesem Grund eine unserer langjährigen Forderungen auf den Weg zu bringen: Die Errichtung eines Bürgerzentrums in Allerheiligen. Der Stadtrat hat die Schaffung eines Bürgerzentrums jahrelang diskutiert. Am 14.12.2007 wurden die Arbeiten an einem Bürgerzentrum vom Stadtrat abgebrochen. „Aus unserer Sicht im Nachhinein ein großer Fehler“, sagt Hildebrandt. Der 58-Jährige sitzt für uns im Stadtrat und ist Vorsitzender unseres Ortsvereins in Rosellen. Er will die Idee daher nochmal diskutiert wissen und hat einen Antrag erarbeitet, der im September im Bezirksausschuss Rosellen beraten werden soll.

Unterstützung durch Bürgermeister Reiner Breuer

Hildebrandt möchte die Stadt Neuss beauftragen, Gespräche mit möglichen Investoren und Betreibern zu führen. Außerdem soll die Stadt versuchen, mögliche Standortvorschläge auszuarbeiten. „Unser Bürgermeister Reiner Breuer hat bereits zugesagt, den Antrag zu unterstützen“, sagt Hildebrandt. Allerdings sei eine Lösung nur möglich, wenn ein geeigneter Investor gefunden werden kann.

Räumlichkeiten und Gastronomie

„Die Vereine in unserem Stadtteil wünschen sich seit vielen Jahren einen großen und teilbaren Saal für bis zu 200 Personen, um ihre Veranstaltungen und Feiern durchführen zu können“, sagt Hildebrandt. Außerdem werden zusätzliche kleinere Räume für kulturelle oder sportliche Aktivitäten benötigt. Wenn das auch noch mit einer gastronomischen Nutzung kombiniert werden könnte, würde das die aktuelle Situation für alle Bürger und Vereine deutlich verbessern. „Ich hoffe, dass unser Antrag im Bezirksausschuss eine Mehrheit finden wird“, sagt Hildebrandt.

Zum Rücktritt der SPD Partei- und Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles äußerst sich der Vorsitzende der SPD Rosellen Ralph-Erich Hildebrandt.

Andrea Nahles hat ihre beiden Ämter zur Verfügung gestellt, diese Forderung habe ich gestern in einem Schreiben unseres OV-Vorstandes formuliert und für den heutigen Vormittag zur Absendung vorbereitet. Dazu musste es nicht mehr kommen.

DIe SPD braucht dringend einen Neuanfang im Bund. Der Weg nach der verlorenen Bundestagswahl in der großen Koalition war der falsche. Zwar haben unsere Bundesminister/-innen weitestgehend gute Projekte verantwortet, aber oftmals ist bzw. war von der Union Blockade oder Verzögerung zu vernehmen: Klimaschutzgesetz, Grundrente, u.v.a.m.
Insbesondere sehe ich in Annegret Kamp-Karrenbauer nicht die Partnerin, mit der wir die Zukunftsaufgaben Deutschlands zusammen mit der Union bestreiten können.

Die SPD braucht dazu glaubwürdiges Personal, aber auch ein glaubwürdiges Programm, mit dem wir das Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch bei unserer eigenen Basis wieder gewinnen können.

Aus meiner Sicht kann diese Erneuerung auch nicht mehr in einer großen Koalition auf Dauer erfolgen. Spätestens zur Evaluation des Koalitionsvertrages muss offen und ehrlich – im Dialog mit den Ortsvereinen – eine Bilanz und eine Zukunftspersektive erfolgen. Sonst müssen wir diese Koalition beenden, selbst wenn sie für uns in einer folgenden, möglichen Bundestagswahl weitere Verluste bringen würde.
Aber zunächst wäre es dann an der Union zusammen mit dem Shootingstar der Politik „Bündnis 90/die Grünen“ eine neue Regierung zu bilden. Neuwahlen dürfen nur das „Ultima Ratio“ sein.

Unser Establishment hat in den letzten Jahren versagt. Auch für uns müssen wir weitere Optionen für Mehrheiten links von der Union ins Auge fassen. Das hätten wir unter Umständen schon 2009 oder 2013 tun sollen.

Die Festlegung auf eine neue Vorsitzende, einen neuen Vorsitzenden darf nicht wieder in Hinterzimmern ausgeküngelt werden, insofern bin ich eindeutig für eine Urwahl unter allen SPD-Mitgliedern.

Ich bin froh, dass die Schulentwicklungsmaßnahmen, die wir nach langem Ringen im letzten Jahr auf den Weg gebracht haben, erstmalig seit langer Zeit dazu geführt hat, dass alle Kinder an ihrer Wunschschulform angenommen werden (es war von vorne herein klar, dass es nicht immer die erste Wunschschule sein kann).
Nun müssen wir in den nächsten Jahren noch steigende Zahlen von Schülerinnen und Schüler, den G8-G9-Wechsel und Änderungen in der Inklusion meistern. Aber auch da siehe ich die Neusser Schulpolitik auf dem richtigen Weg.

Erneut sind die beiden Norfer Schulen (Gesamtschule Norf und Gymnasium Norf) stadtweit die beliebtesten Schulen.

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern im Stadtbezirk Rosellen einen ruhigen Übergang in das Jahr 2019 und möge dieses Jahr ihren Wünschen und Erwartungen entsprechen.

Sylvester 2018

Liebe Bürgerinnen und Bürger
in Allerheiligen, in Kuckhof, in Gier, in Elvekum, in Schlicherum, in Bettikum, in Norf, in Rosellerheide-Neuenbaum und in Rosellen,

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen, Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür.
Für uns als SPD hier im Stadtbezirk und seit Februar nun auch in Norf und Bettikum ist es immer ein Anliegen, ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Probleme zu haben.

Das betrifft vorranging die Entwicklung von Wohnen, was in der Stadt Neuss, aber auch in unserem Stadtbezirk weiter ein knappes Gut ist. Von wie vielen wissen wir, dass sie gerne hier bleiben würden, aber keine geeignete, bezahlbare Wohnung oder ein Haus hier finden.
Daher muss es ein Anliegen sein, hier für diejenigen, die vor Ort bleiben wollen, attraktive Angebote zu schaffen. Das sind einerseits preiswerte und bezahlbare Wohnungen.
Insofern sind wir froh, dass mit dem Beschluß über den Bebauungsplan Norf Nievenheimer Straße nun endlich das Senioren- und Pflegeheim, aber auch viele seniorengerechte und sozial geförderte Wohungen dort am Südende von Norf entstehen.
Die weitere Entwicklung des Wohngebietes Allerheiligen-Kuckhof verzögert sich, hier muss im Jahr 2019 endlich der Auslegungsbeschluss erfolgen.
Und in Rosellerheide-Neuenbaum konnte durch unsere Initiative nun ein moderiertes Verfahren erreicht werden, dass dann in einem Bebauungsplan für das Gebiet „Schwarzer Graben“ mündet, das von allen Parteien hier vor Ort seit vielen Jahren gefordert wird.

Dabei sind natürliche die Verkehsströme zu beachten. An einigen Stellen gibt es jetzt schon Engpässe. Das werden wir aufgreifen, um diese Themen weiter zu verfolgen. Ein Verkehrskonzept für den Neusser Süden ist auf Initiative der SPD beschlossen und beauftragt worden. Die Ergebnisse werden wir im Frühjahr präsentiert bekommen und wir werden mit Ihnen darüber auch in den Dialog treten.

Sorgen bereitet uns zur Zeit unsere Versammlungs- und Gaststättensituation im Stadtbezirk Rosellen.
Das Ausklang in Allerheiligen hat im Sommer geschlossen, ein neuer Besitzer versucht das Lokal gerade zu verpachten. An der Umsetzung eines Bürgerzentrums arbeiten wir schon lange.
In Rosellerheide-Neuenbaum gibt es mit dem Heidezentrum noch den einzigen Versammlungsraum. Hier gibt es mit dem Griechen, den Pizzerien und dem türkischen Imbiss immerhin noch ein gutes Speiseangebot.
Durch den plätzlichen Tod des Wirtes in Elvekum ist dort die gute Gaststätte zur Zeit geschlossen, wir hoffen mit den Elvekumer darauf, dass hier im Frühjahr eine Wiedereröffnung erfolgen kann.
Die neuen Besitzer der „Kleinen Dorfkneipe“ machen eine gute Arbeit und haben gerade den Status der einzigen Kneipe im Stadtbezirk Rosellen.
In Norf ist die Situation noch ein wenig besser, aber an größeren Versammlungsräumen mangelt es auch hier.
Hier muss es uns in den nächsten Jahren insgesamt gelingen, eine attraktives Angebot zu erhalten und auszubauen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich wünsche Ihnen und Ihren Familien frohe und erholsame Weihnachtstage und einen guten Übergang in ein für Sie hoffentlich erfolgreiches Jahr 2019.

Ihr
Ralph-Erich Hildebrandt
Vorsitzender der SPD Rosellen
Stadtverordneter im Rat der Stadt Neuss

Weihnachten 2018 - Baum