Im Planungsausschuss ging es heute um unseren Vorschlag für den Einsteig in die Bebauung der im FNP ausgewiesene Fläche „Am Schwarzen Graben“.

Ergebnis ist, eine Entwicklung nach Paragraph 34 Abs. 4 BauGB ist laut Verwaltung leider aus verschiedensten Gründen nicht möglich. Der Planungsausschuss hat aber die Verwaltung beauftragt, zunächst ein Moderationsverfahren mit allen Beteiligten zu führen, aus denen sich dann ein Rahmenplan für Bebauungspläne entwickeln soll.

Ein nächster Schritt ist somit getan.

In den letzten Jahren gab es ja immer nur Absichtserklärungen des BZA und nun haben wir einen Auftrag des Planungsausschusses. Endlich kommt Bewegung in die Sache.

Bei der Kommunalwahl 2014 habe ich im Wahlkreis Rosellen/Rosellerheide-Neuenbaum kandidiert. Allerdings konnte ich den Wahlkreis nicht gewinnen, bin aber über die Liste seit dem einziger Stadtverordneter für die Wahlkreise Rosellen/Rosellerheide-Neuenbaum, Norf/Schlicherum und Allerheiligen.
Im Jahr 2020 bei der nächsten Kommunalwahl werde ich vermutlich in Allerheiligen kandidieren (zur Zeit ist noch unklar, ob es dort einen oder zwei Wahlkreise geben wird).

Daher freue ich mich, dass ich Verena Kiechle aus Rosellen, Beisitzerin im OV-Vorstand, gewinnen konnte, im Wahlkreis Rosellen/Rosellerheide-Neuenbaum für den Stadtrat zu kandidieren. Sie wird daher ab sofort diesen Wahlkreis nach Beschluss der Mitgliederversammlung der SPD Rosellen betreuen.

Verena Kiechle

Ich werde mich auf die Betreuung der Wahlkreise Allerheiligen und Norf konzentrieren.

Welcome im Team Rosellen Verena!

Unser Plan für Wohnen in Rosellerheide

Seit vielen Jahren fordern Anwohner das geplante Neubaugebiet „Am schwarzen Graben“ in Rosellerheide zu entwickeln. Wir haben die Sommerpause genutzt, um eine konkrete Planung dafür vorzulegen. Das Architekturbüro Unsel hat uns dabei zur Seite gestanden. Nach Einschätzung unserer SPD-Planungsexperten liegt nun ein Entwurf vor, der „absolut überzeugt und zeitnah realisierbar ist“.

So könnte das Baugebiet aussehen

So sieht die Planung von Klaus-Peter Unsel aus.

Geplant sind nach Entwurf des Architekten Klaus-Peter Unsel 31 Wohneinheiten, die sich parallel zur Neukirchener Straße südlich der Straße „Am schwarzen Graben“ in vier Reihen gruppieren. Dabei wurden sowohl die vorhandenen Kanalkapazitäten als auch die Wirkungen auf die nahegelegenen Sportanlagen und den Kirmesplatz berücksichtigt.

Durch die Konzeption kann sogar das ansonsten sehr zeitaufwendige Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes verkürzt werden. Zu der Einschätzung kommt unser Stadtverordneter für Rosellerheide, Ralph-Erich Hildebrandt. Er sagt: „Wir gehen davon aus, dass das Vorhaben mittels einer Entwicklungssatzung gemäß §34 Abs. 4 BauGB erfolgen kann. Das hat den Vorteil, dass die baurechtlichen Voraussetzungen schneller geschaffen werden können.“

Wohnraum für junge Familien

SPD-Chef Sascha Karbowiak und SPD-Fraktionsvorsitzender Arno Jansen sind ebenfalls überzeugt von dem Entwurf und loben die gelungene Gesamtkonzeption. „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum gerade für junge Familien. Viele Bürgerinnen und Bürger in Rosellerheide und Allerheiligen wünschen sich, dass ihre Kinder vor Ort Bauland finden und nicht ins Umland ziehen müssen. Das können wir mit diesem Plan hervorragend erreichen.“

Ortstermin am 12. September

Klaus-Peter Unsel, Ralph-Erich Hildebrandt, Arno Jansen und Andrea Jansen mit der Plan-Skizze vor Ort.

Die nächsten Umsetzungsschritte haben wir bereits eingetaktet. „Wir wollen die Planungen unseres Architekten Klaus-Peter Unsel zuerst vor Ort präsentieren und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Dazu laden wir die Bürger am 12. September um 19.30 Uhr zu unserer nächsten ‚SPD Neuss im Dialog‘-Veranstaltung ins Heidezentrum (Neukirchener Str. 63) ein“, erläutert SPD-Ratsmitglied Ralph-Erich Hildebrandt.

Der Zeitplan zur Umsetzung

Für den Bezirksausschuss am 26. September wird es dann einen konkreten Antrag geben und der Planungsausschuss der Stadt kann bereits einen Tag später, am 27. September, dem Vorhaben sein „okay“ geben. „Wenn alle mitziehen und die Planungen nicht durch die üblichen ‚Oberbedenkenträger´ künstlich verzögert werden, könnten bald junge Familien ein neues Zuhause im Neusser Süden finden“, sind sich Karbowiak und Jansen sicher.

Plan des Gebietes als PDF

Wir bringen Schwung in die lange geplante Bebauung der Fläche „Am schwarzen Graben“ in Rosellerheide. „Viele Bewohner wünschen sich dort seit Jahren den Bau von weiteren Häusern“, sagt der Stadtverordnete Ralph-Erich Hildebrandt. Bis zu 50 Wohneinheiten könnten entstehen. Leider gibt es dort noch so viele offene Fragen. Der Ortsverein Rosellen präsentiert daher nun folgende Idee: Mehrere kleine Schritte – statt einem großen Sprung – sollen die Lösung sein. In einem Mittelteil gegenüber der Fliederstraße könnten einzelne Bauvorhaben ohne Bebauungsplan realisiert werden. Dadurch würde zumindest bereits die Erschließung geregelt.

Klaus-Peter Unsel

Erste Experten-Einschätzung ist positiv
Diese Idee hat Klaus-Peter Unsel entwickelt. Der 68-Jährige ist stellvertretender Vorsitzender der SPD Rosellen. Die oben skizzierte Einstiegslösung präsentierte er zunächst dem Planungsdezernenten Christoph Hölters. „Herr Hölters hat uns jetzt erste positive Signale gegeben“, berichtet Ralph-Erich Hildebrandt. Mit einer ersten kleineren Bebauung wäre ein Einstieg in ein Bauleitverfahren möglich. Dies würde den Weg zu einem Rahmenplan und der Aufstellung von Bebauungsplänen für weitere Teilabschnitte eröffnen.

Rosellerheide maßvoll vergrößern

Seit langem steht die Fläche „Am schwarzen Graben“ in Rosellerheide im Flächennutzungsplan. Hier soll die Wohnbebauung des Ortes maßvoll erweitert werden. Viele Bewohner in Rosellerheide wünschen sich dort eine Bebauung und fragen auch immer wieder in der Politik nach. Schon seit 2013 setzte sich die SPD Rosellen in immer wiederkehrenden Anträgen und Nachfragen im Bezirksausschuss dafür ein. Leider stockte das Vorhaben lange Zeit aufgrund der vielen zu klärenden Details. Ein Bebauungsplan schien in weite Ferne gerückt.

Die Fläche in Teilabschnitten entwickeln

Wenn unsere Idee umsetzbar ist, wird es doch schneller gehen. „Wir versuchen jetzt schon so lange, hier eine Bebauung möglich zu machen.“, sagte der Stadtverordnete Ralph-Erich Hildebrandt. „Bis wir aber eine große Lösung hinbekommen, sind noch so viele grundlegende Dinge zu klären, dass ich froh bin, hier einen kleinen Einstieg zu finden“, so Hildebrandt weiter. „Wir haben uns immer dafür ausgesprochen, dass wir die Fläche in Teilabschnitten entwickeln müssen, sonst dauert das noch 20 Jahre“, erläutert Unsel dazu.